Der Frauenverein Männedorf berichtet

Wüsse & Gnüsse: Kreuz und quer durch Männedorf

28 gut gelaunte und interessierte Frauen erlebten auf einem historischen Rundgang mit Heidi Kempin, dass Männedorfs Geschichte zwar nicht spektakulär, aber durchaus auch faszinierend ist. Der See als frühere Verkehrsachse mit Märt- und Dampfschiff, der letzte «Schiffanbindepfahl» an der Dorfgasse (weit vom heutigen Seeufer entfernt), der Anker der alten Helvetia bei der Liebegg, altehrwürdige Gebäude wie die Kirche, das ehemalige Knabeninstitut Felsenhof, die Seerose, die im englischen Landhausstil erbaute Fabrikantenvilla Alma mit herrlichen Jugendstilmalereien – all diese Häuser, Quartiere, Strassen erzählten Geschichten.

Zu Fuss oder per Bus gings dann zur Waldhütte im Brähenwald, wo Förster Alex Singeisen humorvoll über die Herausforderungen von «Hegen und Pflegen» des heutigen Waldes informierte. Anhand eines durch den Borkenkäfer stark befallenen Baumstammes und mit Beispielen von stark verbreiteten, gebietsfremden und invasiven Pflanzen zeigte er eindrücklich auf, womit Bäume und Pflanzen heute im Wald zu kämpfen haben.

Eine feine Wurst vom Grill, Nussgipfel und ein Schluck Wein in fröhlicher Runde, alles trefflich organisiert von Jrene Kübler und ihren Helferinnen, rundeten diesen vergnüglichen «Männedorf- Nachmittag» bestens ab.

Heidi Kempin

Zurück