Der Frauenverein Männedorf berichtet

Wüsse & Gnüsse: Kreuz und Quer durch Männedorf

Bei herrlichem Wetter haben sich am 2. September 2021 rund 20 Frauen vor der Villa Alma getroffen, um mit Heidi Kempin unser Dorf zu erkunden und danach den Appisberg näher kennen zu lernen.

In der eindrücklichen Villa Alma hat uns Heidi einiges über die Geschichte Männedorfs und der Villa Alma erzählt. Der Industrielle Emil Staub liess sie 1905/06 für seine Gattin Alma Terlinden erbauen. Nach deren Tod wurde die Villa von den Erben zum Verkauf angeboten und gelangte so in den Besitz der Gemeinde Männedorf. Dank einer grosszügigen Spende konnte sie umfassend saniert und die Stiftung Alma gegründet werden, die heute für den Betrieb und Unterhalt der Villa und des privaten Alters- und Pflegeheims aufkommt.

Anschliessend haben wir uns auf den Weg gemacht durch die alten Gassen von Männedorf und viel Spannendes und auch Erstaunliches zur Geschichte von Männedorf und einiger historischer Gebäude erfahren von Heidi. Viele der Teilnehmerinnen haben sich an das Eine oder Andre aus ihrer Jugend erinnert.

Im Appisberg schliesslich, haben uns die Leiter Ausbildung und Kundengärtnerei erläutert, dass rund 60 Lernende mit einer physischen oder psychischen Beeinträchtigungen eine Lehre absolvieren in der Schreinerei, Mechanik, Elektronik, Informatik, Logistik, im technischen Dienst, der Gärtnerei oder der Küche. Die Lernenden besuchen die normale Berufsschule und werden auf den offiziellen Lehrabschluss vorbereitet. Ein weiteres Standbein ist die berufliche Abklärung und die Begleitung der Clienten auf ihrem Weg zur beruflichen Integration. Das Alles mit dem Ziel, die Menschen wenn immer möglich in den ersten Arbeitsmarkt (wieder) einzugliedern.

Der Appisberg erledigt in allen Geschäftsfeldern auch Auftragsarbeiten. So kann man Möbel nach Mass in Auftrag geben oder den eigenen Garten von der Kundengärtnerei pflegen lassen. Schlussendlich wurden wir mit einem gespendeten Apéro überrascht und von der Appisberg Küche mit einem vorzüglichen Abendessen verwöhnt.

Ich danke Jrene für die Organisation, Heidi für die spannenden Erzählungen und den Mitarbeitenden vom Appisberg für die informative Führung und die sehr nette Bewirtung.

Irma Bauer

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