Der Frauenverein Männedorf berichtet

Spannenden Geschichten werden im Kriminalmuseum erzählt

Am 13. Mai 2014 besuchten 24 Frauen des Frauenverein Männedorf das Kriminalmuseum der Kantonspolizei Zürich. Als erstes zeigte uns eine Multivision-Diashow die Geschichte der Justiz sowie die Entwicklung der Kantonspolizei Zürich. Wir gehen in die Zeit zurück als Ersäufen, Verbrennen, Enthaupten oder Vierteilen selbstverständlich war. Grausame Foltermethoden, wie Daumenschrauben und Strecken an der Tagesordnung waren und zur Unterhaltung des Volkes beitrugen. Bigamisten, Ehebrecher, Gotteslästerer sowie zänkische Weiber wurden ebenso bestraft wie Mörder und Diebe.

Interessant war auch die Ausstellung der speziellen Waffen: Spazierstöcke mit Stichwaffen und Giftdornen, Kugelschreiber die scharf schiessen oder Mini Pistolen, die gut in der Handtasche Platz finden. Wir sahen, in welchen Verstecken die Drogenkuriere versuchten die Zöllner zu überlisten und mit welchen Mitteln heute falsche Ausweise und Noten erkannt werden.

Ausgestellt sind auch Fotos von Tötungsdelikten wie die Entführung und Ermordung eines Bankiers, der Mord in einer Fischfabrik sowie Beweisstücke von Straftaten wie z.B. das Tagebuch der Pilzmörderin. Anhand von Fällen wie dem Elternmord oder Milieumord wurde uns aufgezeigt, dass die Spurensicherung ein wichtiger Teil der Verbrechensaufklärung ist.

Ein grosser Teil der Ausstellung ist dem Postraub gewidmet. Alle Täter wurden gefasst und verurteilt. Nur von der Beute fehlen immer noch 28 Millionen. Wo die wohl sind?????

Wir danken Herrn Oberlin für die sehr interessante zweistündige Führung durch das Kriminalmuseum.
Brigitte Waldmeier

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