Der Frauenverein Männedorf berichtet
Wandergruppe: Leglerhütte
14.8.2025
Bericht über die grosse Runde
Früh morgens um 6:25 fahren wir 18 Frauen mit dem Bus Richtung Glarnerland. Kaffee holen in Rappi, den Zug nehmen bis Schwanden. Margareta einsteigen lassen, den Bus bis Kies alleine als Gruppe geniessen. Billette holen und wieder alleine in der 20er Gondel nach Mettmen 1608 müm. schweben. Was für einen Start :-)
Während dem Schweben kommt das Gerücht auf, das ein „totes Gämsi“ unten liegt, nein, es hat nur geschlafen. Oben angekommen laufen wir geschlossen über den Garrichti-Staudamm und steigen die ersten Kurven steil hoch. Schon bald zeigt sich, dass wir 2 Gruppen machen müssen. Der „Mann“, der sich zu unserer Gruppe stellt, ist natürlich unsere Wanderkameradin ;-)
Weiter geht es mit tüchtigen Schritten durch Heidelbeeren, Wacholder, Gras. Da ist ein Gspähnli auf dem Weg, das weder beim schnellen Tramp noch der gemütlichen Gruppe mit dabei ist. Wieder falsch, die „Frau“ gehört nicht zu uns, wandert dann gerne mit der gemütlicheren Gruppe mit.
Ihr lest, es sind schon 3 Gerüchte im Umlauf und das in der kurzen Zeit. Hihihi…
Nach dem Matzenfurggelen-Kamm geht es 120 hm abwärts bis zur Ratzmatt um wieder Schwung zu holen, denn von nun an geht es nur noch bergauf. Natürlich bleibt uns Zeit, um die Natur zu geniessen, die Seen zu fotografieren. Trotz allem müssen wir weiter, Schritt für Schritt bergauf, bis wir die Hütte auf 2298müm erreichen. Sooo schnell geht es doch nicht. Leider hat ein Gspähnli Muskelkrämpfe!! Trotz Magnesium, trinken, pausieren, stellt sich die Fragen; wie weiter. Irene und Monika kommen uns zu Hilfe. So schaffen wir es mit einer Stunde Verspätung bis zur Legler-Hütte.
Es muss wohl so ein, denn ein Heli – Linth landet für einen Pausen-Stopp oberhalb der Hütte. Die Herren haben Fische im See ausgesetzt und haben einen Platz frei für unsere „Patientin“. Um die Zeit aufzuholen marschieren wir strammen Schrittes wieder talwärts zum See, während der Heli abhebt und leicht fast über unsere Köpfe nach Mollis fliegt.
Dank der guten Kondition schaffen wir es ALLE zusammen auf die 4 Uhr Gondel. (wir werden schon von der anderen Gruppe erwartet)
Wieder die reservierte Gondel für uns Männidörfler-Frauen, der Bus wartet schon auf uns, so haben wir genügend Zeit am Bahnhof Nidfurn-Halsen, im Brunnen die Hände zu kühlen. Mit Privat-Chauffeur kommt unsere „Fliegerin“ strahlend zurück zu uns in die Gruppe.
Das Ganze war etwas turbulent, zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, nicht alleine grosse Touren zu machen. Das Zusammenhalten und Aufmuntern war und ist matchentscheidend.
Vielen Dank für euer Mitkommen, mit viel Humor den ganze Tag hindurch :-)
Sunnigi Grüess
Vreni
P.S. Habe trotzdem kurz Zeit gefunden, einen Schuh markieren zu lassen :-)
Bericht über die lockerere Runde
Nach dem steilen Aufstieg zur Abzweigung Börtli, haben wir die Findelfrau "Violetta" aufgelesen und für den ganzen Tag adoptiert . Auf der Matzenfurggelen haben sich unsere Weg getrennt. Auf einem schönen Höhenweg, auf und ab, wanderten wir bis zur Alp Karpfstaffel, wo wir unsere verdiente Mittagsrast einnahmen.
Dazwischen waren bei einigen Frauen Beinhochlagerübungen angesagt, um die Wanderkrätzen zu vermeiden 😂 Nach dem Füesslibaden im kühlen Bächli ging es bergab bis zur Alp Nideren, wo es Gelegenheit gab, um Käse und Flüssiges zu kaufen, was bei allen willkommen war. Zufrieden, glücklich und müde sind wir nach einem nicht ganz freiwilligen Umweg in Metten angekommen. Wir wurden im Restaurant vom Personal ausserordentlich liebevoll bedient. Alle haben verschiedene Eisspezialitäten ausprobiert.