Der Frauenverein Männedorf berichtet
Bericht Tschinglen
13 Wanderfreudige Frauen reisen am Mittwoch, 27. Juni mit Schiff, Zug, Bus, Gondel ins Glarnerland. Da muss ich kurz berichtigen, die Gondel gilt nicht bei allen schon zur Hinreise. Einige bewältigen die Höhendifferenz vom Bus in Elm zu Tschinglen- Hütte zu Fuss. Regelmässige Schritte, Zeit für die Aussicht, die Blumen, zum Plaudern. Schon stehen wir oben bei der Tschinglen Alp und werden freundlich von der „Gondel-Gruppe“ empfangen.
Dank der Freundschaft von Margrit mit der Wirtin, sind wir an diesem schönen Ort zu Besuch und geniessen die verschiedenen Speisen. Bevor wir zum Kaffee und Dessert übergehen, werden die Wanderschuhe noch einmal richtig geschnürt und wir machen eine Ballon-Wanderung! hihihi. Margrit hat das so erklärt, dass wir marschieren und dann eine Rundwanderung machen und am Schluss wieder den letzten gleichen Teil wie beim Aufstieg marschieren. Bildlich gesehen wie ein Ballon.
Wow, diese Aussicht. Wir befinden uns in der Tektonikarena Sardona, UNESCO-Welterbe. Der Weg ist mit Informationstafeln bestückt, viel Geologisches wird so vermittelt. Mal ist das Martinsloch im Nebel, dann weiss hinterlegt, bald färbt es sich schön blau. Wer nicht genug schnell war mit dem Fotoapparat hat wieder eine andere Farbe als Hintergrund. Die Blumen am Wegrand und auf den Wiesen leuchten um die Wette. Orchidee Waldvögelein, Feuerlilie, Türkenbund, Knabenkraut, Teufelskralle und vieles mehr. Auf dem Übergang steht ein Holzunterstand, der als Podest für das Gruppenbild dient. Ein Hoffotograf hat sich gemeldet, Zivilschutz sei Dank!
Den Dessert und Kaffee haben sich alle verdient. Einige Frauen müssen noch ins Singen am Abend, daher werden sie schon früher aufbrechen. Die Gondel ist für 4 Personen gebaut. Oha, schon besetzt! Das wird knapp! Reserviert und doch besetzt, das sollte nicht sein. Theres hat sich für uns Frauen beim Personal eingesetzt und so mussten die ersten die mit der Gondel fuhren zu Fuss zur Busstation und wir, die es gemütlich nehmen konnten, wurden von der Talstation zur Haltestelle mit dem Auto gefahren! Judihui, es geht doch alles wieder auf und zusammen treffen wir mit vielen neuen Informationen und Anekdoten in Männedorf ein.
Margrit Juvalta vielen Dank, es hat sich wieder gelohnt einen Tag so zu geniessen.
Vreni